Ich habe Katja Oskamp schon in ihrem wunderbaren Buch "Marzahn, mon amour" dafür bewundert, in einem nicht mehr ganz so jungen Alter mit der Ausbildung zur Fußpflegerin etwas völlig neues zu beginnen. Jetzt erzählt die Autorin weiter aus ihrem Leben. Sie erzählt die Geschichte ihrer 19 Jahre dauernden Liebesbeziehung zu dem älteren Tosch. Eine nicht ganz alltägliche, eher unkonventionelle Beziehung. Katja Oskamp beschreibt sie als Text und Sex. Eine Beziehung mit einer intellektuellen und körperlichen Präsenz gleichermaßen. Sie leben nicht zusammen, verbringen aber viel Zeit miteinander. Er bei ihr in Berlin, sie bei ihm in der Schweiz. Für ihre kleine Tochter Paula ist er ein liebevoller Ersatzvater. Als Tosch an Krebs erkrankt, erhält die Beziehung eine andere Dynamik: die Geliebte wird zur Pflegerin.
Katja Oskamp schreibt offen über diese Beziehung, aber niemals peinlich. Es ist zu spüren, wie groß die gegenseitige Zuneigung war und teilweise wohl immer noch ist. Ein intimer, sehr lesenswerter Einblick in das Leben einer Frau und ihrer großen Liebe.
Katja Oskamp schreibt offen über diese Beziehung, aber niemals peinlich. Es ist zu spüren, wie groß die gegenseitige Zuneigung war und teilweise wohl immer noch ist. Ein intimer, sehr lesenswerter Einblick in das Leben einer Frau und ihrer großen Liebe.