Literarisch klasse
Katja Oskamp schreibt in „die vorletzte Frau“ über eine Frau, die von ihrem Leben erzählt, die Autorin und Fußpflegerin ist und doch ist sie auch noch so viel mehr: Mutter, Geliebte, Tochter, Pflegerin, Freundin, Katzenmutter und - eine Pendlerin. Sie schwingt wie ein Pendel von einer Aufgabe zur nächsten und scheint dabei nie irgendwo richtig anzukommen. Der Roman ist meiner Meinung nach literarisch sehr gelungen, die fast schon poetische Schreibweise hat mich sehr in ihren Bann gezogen, allerdings wirkte die Geschichte auf mich oftmals befremdlich und inhaltlich fehlte mir häufig die Spannung. Ein Fazit fällt mir schwer, da ich das Buch zwar zügig durchgelesen habe, aber es mir nichts mitgeben konnte. Schade, aber vielleicht bin ich auch einfach noch zu jung für diese Geschichte - mit Mitte dreißig…ist es eher ein Buch für „Frauen im besten Alter“?