Ohne Tabus
Katja Oskamp lässt den Leser/Hörer teilhaben an einem Abschnitt ihres Lebens, nämlich an der Zeit ihrer Liebesbeziehung zu Thomas Hürlimann, einem Schweizer Schriftsteller, der wohl einer Veröffentlichung des doch sehr persönlichen Themas zugestimmt hat.
Zum Zeitpunkt ihres Kennenlernens hat die Erzählerin bereits eine Tochter und der Schweizer mehrere Beziehungen hinter sich. Er ist 19 Jahre älter als sie und Professor an der Uni, an der sie studiert. Eine Beziehung zwischen zwei Menschen entsteht, die unterschiedlicher nicht sein können. Er befindet sich schon in der ersten Liga und ist erfolgreich, sie steht noch ganz unten. Er mimt den langsamen Schweizer, sie die freche Ostberlin-Mieze. Sie haben getrennte Wohnungen, führen eine Wochenendbeziehung, verbringen gemeinsame Urlaube. Sie sind glücklich und mit Toschs Hilfe führt auch Katja’s Weg langsam nach oben. Doch bald wird ihr Geliebter krank, was Veränderungen mit sich bringt.
Ich bin in den Genuss des Hörbuches gekommen, das von der Autorin selbst gesprochen, gesungen und gejodelt wird. Sie liest mit Bedacht in angemessener Geschwindigkeit, sodass ich gut folgen konnte und mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe. Ihre bildhaften Vergleiche, ihre zum Teil poetischen und philosophischen Erkenntnisse, ihre Lebensweisheiten, ihre Tabulosigkeit und ihr stellenweise trockener Humor haben mich bei der Stange gehalten, selbst dann, als das Geschehen zunehmend melancholisch und traurig wurde. In diesem Buch gibt es einige Parallelen zu meinem Lebensweg, um so interessanter war es für mich, die Geschichte zu verfolgen. Ich habe keine Minute des Zuhörens bereut.
Zum Zeitpunkt ihres Kennenlernens hat die Erzählerin bereits eine Tochter und der Schweizer mehrere Beziehungen hinter sich. Er ist 19 Jahre älter als sie und Professor an der Uni, an der sie studiert. Eine Beziehung zwischen zwei Menschen entsteht, die unterschiedlicher nicht sein können. Er befindet sich schon in der ersten Liga und ist erfolgreich, sie steht noch ganz unten. Er mimt den langsamen Schweizer, sie die freche Ostberlin-Mieze. Sie haben getrennte Wohnungen, führen eine Wochenendbeziehung, verbringen gemeinsame Urlaube. Sie sind glücklich und mit Toschs Hilfe führt auch Katja’s Weg langsam nach oben. Doch bald wird ihr Geliebter krank, was Veränderungen mit sich bringt.
Ich bin in den Genuss des Hörbuches gekommen, das von der Autorin selbst gesprochen, gesungen und gejodelt wird. Sie liest mit Bedacht in angemessener Geschwindigkeit, sodass ich gut folgen konnte und mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe. Ihre bildhaften Vergleiche, ihre zum Teil poetischen und philosophischen Erkenntnisse, ihre Lebensweisheiten, ihre Tabulosigkeit und ihr stellenweise trockener Humor haben mich bei der Stange gehalten, selbst dann, als das Geschehen zunehmend melancholisch und traurig wurde. In diesem Buch gibt es einige Parallelen zu meinem Lebensweg, um so interessanter war es für mich, die Geschichte zu verfolgen. Ich habe keine Minute des Zuhörens bereut.