Roman oder Autobiografie
Der Titel und ein Blick in den Klappentext haben mich neugierig gemacht, weil ich mehr über diese Frau erfahren wollte und über ihre Art zu lieben. Was mir sofort aufgefallen ist, war diese Erinnerung an eine zügellose Leidenschaft, mitunter fast vulgär formuliert, atemlos geschrieben. Die Protagonistin verlässt für eine neue Liebe ihren Generalmusikdirektor, begibt sich zwar in eine neue Beziehung aber in keine neue räumliche Abhängigkeit. Anfangs fand sie faszinierend unbekümmert und selbstbewusst, ich mochte die Art, wie sie über Unzulänglichkeiten in der Beziehung hinweggesehen hat, aber das schlug immer mehr um. Habe ich Muster erkannt, denen ich auch oft gefolgt bin oder war es das Empfinden, dass diese Beziehung immer toxischer wurde?
Vor dem Lesen habe ich mich bewusst nicht mit der Autorin auseinandergesetzt, aber mich beschlich das Gefühl, dass hier etwas aufgearbeitet wurde, ein wenig Rache an dem Mann. Und es scheinen wirklich autobiografische Erinnerungen und Abrechnungen zu sein.
Man kann es lesen, aber es hat mich doch etwas irritiert und enttäuscht.
Vor dem Lesen habe ich mich bewusst nicht mit der Autorin auseinandergesetzt, aber mich beschlich das Gefühl, dass hier etwas aufgearbeitet wurde, ein wenig Rache an dem Mann. Und es scheinen wirklich autobiografische Erinnerungen und Abrechnungen zu sein.
Man kann es lesen, aber es hat mich doch etwas irritiert und enttäuscht.