Wo die Liebe hinfällt

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laraesia Avatar

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Ich kannte Katja Oskamp noch nicht und hatte auch zunächst Respekt vor dem Buch und den Inhalten, da ja häufig auch die eigene Wahrnehmung des älter werdens von solchen Inhalten beeinflusst werden.

Die zu Beginn des Buches dreißigjährige Mutter einer kleinen Tochter verliebt sich aus der Beziehung zum Kindesvater heraus in den 19 Jahre älteren Tosch. Die Kapitel sind nahezu Kurzgeschichten-artig mit einem bewundernswerten Humor und Tiefgang geschrieben. Die Unterschiedlichen Lebensabschnitte werden pointiert aber nicht unbedingt nachteilig dargestellt. Dass die Protagonistin die vorletzte Frau im Leben des Tosch sein wird, klingt manchmal an, jedoch nicht zu viel. Das Buch ist eine wundervolle Darstellung von Beziehungsdynamiken und definitiv lesenswert und eine große Empfehlung.

Die Autorin hat das Werk wohl autobiografisch an ihr eigenes Leben und Erlebte angelehnt, ggf. macht es genau das auch so authentisch.