Zwischen Zärtlichkeit und Schonungslosigkeit - eine Beziehung im Wandel der Zeit
Katja Oskamps Roman „Die vorletzte Frau“ hat mich sehr berührt, vielleicht gerade, weil er so offen, ehrlich und unaufgeregt erzählt ist. Es ist ein autobiografisch gefärbtes Buch über eine Liebe, die fast zwanzig Jahre dauert und sich im Lauf der Zeit verändert, so wie das Leben selbst.
Die Ich-Erzählerin, Schriftstellerin wie die Autorin selbst, lernt den Schweizer Autor Tosch kennen, als sie dreißig ist und er fast fünfzig. Was zunächst wie eine zufällige Begegnung wirkt, entwickelt sich zu einer intensiven, oft widersprüchlichen Beziehung. Tosch ist charismatisch, selbstbewusst, manchmal auch schwierig, einer, der sich und seine Kunst sehr ernst nimmt. Katja hingegen beobachtet, reflektiert, schreibt, zweifelt und wächst dabei über sich hinaus.
Die beiden leben ihre Liebe mit einer Mischung aus Leidenschaft, Humor und Schonungslosigkeit. Besonders eindrücklich fand ich, wie Katja Oskamp beschreibt, wie sich Nähe und Distanz verschieben, wie sich aus Begehren Alltag entwickelt und wie Krankheit und Verantwortung schließlich alles verändern. Dabei bleibt sie immer ehrlich, ohne zu klagen oder zu beschönigen.
Mich hat beeindruckt, wie klar die Sprache ist. Die Autorin schreibt direkt, manchmal fast scharf, dann wieder zärtlich und voller Wärme. Zwischen den ernsten Momenten gibt es viele kleine Beobachtungen, die einen schmunzeln lassen, etwa, wenn es um die Tochter Paula geht oder um das ganz normale Zusammenleben zweier Menschen, die sich lieben und trotzdem oft aneinander reiben.
„Die vorletzte Frau“ ist kein klassischer Liebesroman, sondern ein Buch über das Leben zu zweit, mit all seinen Höhen und Brüchen, über Verantwortung, Freiheit, Fürsorge und den Mut, sich selbst treu zu bleiben. Katja Oskamp gelingt es, aus persönlichen Erinnerungen etwas Universelles zu machen.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es ist leise und stark zugleich.
Die Ich-Erzählerin, Schriftstellerin wie die Autorin selbst, lernt den Schweizer Autor Tosch kennen, als sie dreißig ist und er fast fünfzig. Was zunächst wie eine zufällige Begegnung wirkt, entwickelt sich zu einer intensiven, oft widersprüchlichen Beziehung. Tosch ist charismatisch, selbstbewusst, manchmal auch schwierig, einer, der sich und seine Kunst sehr ernst nimmt. Katja hingegen beobachtet, reflektiert, schreibt, zweifelt und wächst dabei über sich hinaus.
Die beiden leben ihre Liebe mit einer Mischung aus Leidenschaft, Humor und Schonungslosigkeit. Besonders eindrücklich fand ich, wie Katja Oskamp beschreibt, wie sich Nähe und Distanz verschieben, wie sich aus Begehren Alltag entwickelt und wie Krankheit und Verantwortung schließlich alles verändern. Dabei bleibt sie immer ehrlich, ohne zu klagen oder zu beschönigen.
Mich hat beeindruckt, wie klar die Sprache ist. Die Autorin schreibt direkt, manchmal fast scharf, dann wieder zärtlich und voller Wärme. Zwischen den ernsten Momenten gibt es viele kleine Beobachtungen, die einen schmunzeln lassen, etwa, wenn es um die Tochter Paula geht oder um das ganz normale Zusammenleben zweier Menschen, die sich lieben und trotzdem oft aneinander reiben.
„Die vorletzte Frau“ ist kein klassischer Liebesroman, sondern ein Buch über das Leben zu zweit, mit all seinen Höhen und Brüchen, über Verantwortung, Freiheit, Fürsorge und den Mut, sich selbst treu zu bleiben. Katja Oskamp gelingt es, aus persönlichen Erinnerungen etwas Universelles zu machen.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es ist leise und stark zugleich.