Trotz großartiger Idee, für mich enttäuchend

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oriejella Avatar

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Für mich ist New York City eine fremde Welt – man hört und sieht natürlich viel in den Medien über die Stadt, doch als Schauplatz in einem Buch ist es mir neu gewesen. Das Konzept der Wächter ist faszinierend, doch leider hat mich das Buch nicht begeistern können.
Zugegebener maßen hat es mich nicht sofort und leider auch nur selten gepackt und mitreißen können. Ich musste einige Seiten lesen, um reinzukommen und selbst dann fand ich es oftmals nicht spannend. Der Beginn war/ist schon mit einem überaus starken Fokus auf Hautfarben gelegt – für mich vollkommen ungewohnt und unnötig. Ich hatte das Gefühl, es war das einzige Merkmal, mit dem die Figuren (besonders Nebencharaktere) beschrieben wurden. Rassismus und Sexismus sind große Themen im Buch – nur leider nicht gut getroffen.
Auch der moderne Schreibstil der Autorin konnte meine Aufmerksamkeit nicht aufrechtbehalten. Ich konnte das Buch, ohne es zu missen, ein paar Tage beiseitelegen. Und leider wollte ich es auch irgendwann nicht mehr weiterlesen. Was schade ist, denn das neuartige Konzept hatte mich wirklich angesprochen. Mein Cup of Tea war es nicht, doch ich denke, dass es durchaus für Personen die sich mit viel Gesellschaftskritik auseinander setzten, ansprechend sein könnte.