Wenn Städte lebendig werden

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cynthiam Avatar

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Mich hat bei diesem Buch hauptsächlich das Cover angesprochen und dass die Handlung in New York angesiedelt ist. Ich habe mit einer Art Urban Fantasy gerechnet, bin aber nach dem Lesen nicht mehr sicher welchem Genre ich diese Geschichte zuordnen würde.

Zum Inhalt: New York ist eine lebendige, pulsierende Stadt- im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stadt ist im Erwachen inbegriffen, ein Prozess den alle Städte nach und nach durchmachen. Doch New York und seine Existenz werden bedroht und wenn es nicht gelingt den Feind aufzuhalten, dann wird New York sterben. Jeder Stadtteil wählt einen Wächter zu Rettung der Stadt, aber kann das reichen?

Es ist mir sehr schwer gefallen, in die Geschichte einzusteigen. Das mag daran liegen, dass die Protagonisten nur nach und nach eingeführt werden und zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch völlig unwissend sind. Die Handlung und die Hintergrundgeschichte erschließt sich ganz allmählich im Verlauf der Handlung. Dadurch ist es mir ehrlich gesagt sehr schwer gefallen dran zu bleiben, weil ich so viele unbeantwortete Fragen hatte.

Die Idee mit der lebendigen Stadt und den charakteristischen Avataren finde ich sehr interessant, ich hätte mir die Umsetzung aber noch prägnanter gewünscht. So ist Manhattans Fähigkeit an Geld geknüpft, wird aber nur einmal kurz angewendet. Und so ging es mir mit vielen Aspekten der Geschichte: viel wurde angerissen aber wenig vertieft.

Auch das Ende war seltsam kurz angebunden, dafür, dass das ganze Buch auf einen Showdown hinarbeitet.

Alles in allem konnte mich dieses Buch einfach nicht packen. 3 von 5 Sternen