Wunderbares Konzept

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Zu Anfang der Geschichte werden wir in die Welt hineingeworfen, wie auch Manhattan, der sein Gedächtnis verliert, einer der Hauptfiguren. Mit ihm und den anderen Stadtbezirken lernen wir nach und nach wie die Welt, oder die Universen, funktionieren. Zwar ist es zu Beginn etwas verwirrend, eben weil wir erst langsam erfahren, wie alles funktionert, und sich dies auch recht langsam entwickelt. Doch nachdem man das Grundprinzip raushat, wurde ich richtig gepackt, konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von dem Konzept, Städte und ihre Stadtteile als Menschen verkörpert zu sehen, einfach begeistert.

Die Autorin versteht es, den Figuren die Charakterzüge ihrer Stadtteile ausgesprochen unterschiedlich und doch mit einem gemeinsamen Nenner, weil sie eben zusammen gehören, darzustellen. Dies kann auf den ersten Blick klischeehaft wirken, doch ich hoffe, dass die angedeuteten Charakterzüge in den folgenden Bänden vertieft werden.

Gut gefallen haben mir ebenfalls die stetige Auseinandersetzungen Gentrifizierung, Social Media als Waffe und vorallem der stetige Begleiter des Rassismus, nicht nur auf offensichtlichen, sondern auch verdeckteren Ebenen.

Zusammenfassend ein wunderbares Konzept von dem ich am liebsten sofort mehr lesen würde, und in den nächsten Bänden auf tiefere Einblicke hoffe.