Berührend und Einzigartig
Inhalt:
Seit ihre ehemals beste Freundin Franny im Urlaub gestorben ist, redet die 12-jährige Suzy kein Wort mehr. Lieber macht sie sich Gedanken über Dinge, die andere in ihrem Alter überhaupt nicht spannend finden: Wie oft in der Minute stechen Quallen eigentlich zu? Und wie oft hat das Herz einer 12-Jährigen schon geschlagen? Nach einem Schulausflug ins Aquarium ist sich Suzy plötzlich sicher, wie Franny umgekommen ist. Dann beginnt Su eine Reise, die durch die Wunder der Natur, bis hin zur Selbstfindung führen.
Meine Meinung:
Im Buch "Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren" begleitet der Leser ein junges Mädchen auf dem Weg, ihre Trauer zu bewältigen und sich selbst zu finden. Dabei ereignen sich die ein oder anderen Situationen, die so gar nicht üblich für ein 12-jähriges Mädchen sind. Man merkt schnell: Suzy ist etwas Besonderes, denn sie macht sich mehr Gedanken über Naturwissenschaften und über unsere eigene Existenz, als es andere in ihrem Alter machen würden. Ich weiß, dass ich in dem Alter noch ganz unbehelligt mit Puppen gespielt habe. Aber jetzt, mit Mitte Zwanzig, kann ich mich sehr gut mit Suzy identifizieren. Auch ich habe ein hohes Interesse an den Geschehen in der Natur, und konnte deswegen ihrer Geschichte interessiert folgen und sie genießen. Suzy ist für mich während der Geschichte, zu einer Freundin geworden. Sie hat mir Neues beigebracht, mich zum Nachdenken angeregt und mir gezeigt, wie sterblich wir eigentlich sind. Die Gegenwart ist gleichzeitig die Vergangenheit. Es könnte in jedem Moment vorbei sein.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist: "Wenn wir [Sterne] anschauen, sehen wir sie also so, wie sie in der Vergangenheit ausgesehen haben. Die vielen funkelnden Lichter, alle Sterne des Himmels, sind vielleicht längst erloschen." (Seite 19) Daraufhin lag ich einige Stunden wach im Bett und habe mir den Nachthimmel angesehen. Nachgedacht und Reflektiert. Spätestens nach dieser Seite – eigentlich aber schon seit der Ersten – habe ich mich in die Gedankengänge von Suzy und sowieso in das ganze Buch und all seine Figuren, verliebt.
Ali Benjamin schreibt unglaublich informativ und gleichzeitig bildhaft. Man merkt, dass in jedem Satz des Buches ihr gesamtes Herzblut steckt. Im Nachwort zeigt sich auch, wie viel Aufwand sie in die Recherche gesteckt hat und wie viel Freude sie gleichzeitig dabei hatte. Genau das ist für mich auf jeder einzelnen Seite rübergekommen.
Für mich gehört dieses Buch, ohne übertreiben zu wollen, zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe. Es hat mich berührt, zum Nachdenken angeregt, träumen lassen, zum Lachen gebracht und am Ende eine kleine Träne hervorgelockt.
Nicht zuletzt möchte ich meine Bewunderung an den Hanser Verlag und an die Illustratoren zum Ausdruck bringen. Das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte und hat mich dazu verleitet, das Buch überhaupt lesen zu wollen. Wenn es die "fliegende" Qualle als Poster gäbe, würde ich es mir sofort aufhängen.
Danke auch an Vorablesen, dass ihr mir ermöglicht habt, das Buch zu Lesen und damit meinen Horizont zu erweitern.
Seit ihre ehemals beste Freundin Franny im Urlaub gestorben ist, redet die 12-jährige Suzy kein Wort mehr. Lieber macht sie sich Gedanken über Dinge, die andere in ihrem Alter überhaupt nicht spannend finden: Wie oft in der Minute stechen Quallen eigentlich zu? Und wie oft hat das Herz einer 12-Jährigen schon geschlagen? Nach einem Schulausflug ins Aquarium ist sich Suzy plötzlich sicher, wie Franny umgekommen ist. Dann beginnt Su eine Reise, die durch die Wunder der Natur, bis hin zur Selbstfindung führen.
Meine Meinung:
Im Buch "Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren" begleitet der Leser ein junges Mädchen auf dem Weg, ihre Trauer zu bewältigen und sich selbst zu finden. Dabei ereignen sich die ein oder anderen Situationen, die so gar nicht üblich für ein 12-jähriges Mädchen sind. Man merkt schnell: Suzy ist etwas Besonderes, denn sie macht sich mehr Gedanken über Naturwissenschaften und über unsere eigene Existenz, als es andere in ihrem Alter machen würden. Ich weiß, dass ich in dem Alter noch ganz unbehelligt mit Puppen gespielt habe. Aber jetzt, mit Mitte Zwanzig, kann ich mich sehr gut mit Suzy identifizieren. Auch ich habe ein hohes Interesse an den Geschehen in der Natur, und konnte deswegen ihrer Geschichte interessiert folgen und sie genießen. Suzy ist für mich während der Geschichte, zu einer Freundin geworden. Sie hat mir Neues beigebracht, mich zum Nachdenken angeregt und mir gezeigt, wie sterblich wir eigentlich sind. Die Gegenwart ist gleichzeitig die Vergangenheit. Es könnte in jedem Moment vorbei sein.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist: "Wenn wir [Sterne] anschauen, sehen wir sie also so, wie sie in der Vergangenheit ausgesehen haben. Die vielen funkelnden Lichter, alle Sterne des Himmels, sind vielleicht längst erloschen." (Seite 19) Daraufhin lag ich einige Stunden wach im Bett und habe mir den Nachthimmel angesehen. Nachgedacht und Reflektiert. Spätestens nach dieser Seite – eigentlich aber schon seit der Ersten – habe ich mich in die Gedankengänge von Suzy und sowieso in das ganze Buch und all seine Figuren, verliebt.
Ali Benjamin schreibt unglaublich informativ und gleichzeitig bildhaft. Man merkt, dass in jedem Satz des Buches ihr gesamtes Herzblut steckt. Im Nachwort zeigt sich auch, wie viel Aufwand sie in die Recherche gesteckt hat und wie viel Freude sie gleichzeitig dabei hatte. Genau das ist für mich auf jeder einzelnen Seite rübergekommen.
Für mich gehört dieses Buch, ohne übertreiben zu wollen, zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe. Es hat mich berührt, zum Nachdenken angeregt, träumen lassen, zum Lachen gebracht und am Ende eine kleine Träne hervorgelockt.
Nicht zuletzt möchte ich meine Bewunderung an den Hanser Verlag und an die Illustratoren zum Ausdruck bringen. Das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte und hat mich dazu verleitet, das Buch überhaupt lesen zu wollen. Wenn es die "fliegende" Qualle als Poster gäbe, würde ich es mir sofort aufhängen.
Danke auch an Vorablesen, dass ihr mir ermöglicht habt, das Buch zu Lesen und damit meinen Horizont zu erweitern.