Berührender Roman über das Loslassen

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Suzy ist gerade einmal 12 Jahre alt und muss schon einen großen Verlust betrauern: Ihre beste Freundin Franny ist in den Sommerferien ertrunken, und das obwohl sie doch eine gute Schwimmerin war. Doch es kommt noch schlimmer: Die beiden sind im Streit auseinander gegangen und konnten sich nicht mehr versöhnen.
Für Suzy, die ein schlechtes Gewissen plagt, steht eines fest: Der Tod von Franny kann nicht einfach so passiert sein! Sie beginnt, nach der Ursache zu recherchieren und beschließt schließlich, allein nach Australien zu fliegen, um sich ihre Theorie von einem Experten bestätigen zu lassen.

Suzy ist eine spezielle, leicht schrullige Protagonistin, die auf Anhieb sympathisch ist. Sie führt als Ich-Erzählerin durch den Roman und fesselt den Leser mit ihrer tragischen Geschichte.

Mich hat die Geschichte um Suzy von Anfang bis Ende nicht mehr losgelassen. Ali Benjamin versteht es, die Gefühlslage der Protagonistin mit all ihren Wirren darzustellen und greifbar zu machen. Ich habe die Schuld, das Unverständnis und das Leid von Suzy mitgefühlt.
Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach realistisch.

Für mich ist das Buch vergleichbar mit „Glück ist eine Gleichung mit 7“ vergleichbar, wobei mir „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ noch besser gefallen hat.