eine tiefbewegende Auseinandersetzung mit dem Tod

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gusaca Avatar

Von

Suzys beste Freundin , die 12-jährige Franny, ist im Urlaub ertrunken.
Und das obwohl sie eine sehr gute Schwimmerin war.
Suzy kann das einfach nicht glauben und versucht verzweifelt Gründe für diesen viel zu frühen Tod zu finden.
Bei dieser Suche, die sie verzweifelt in ihre gemeinsame Vergangenheit blicken läßt, erfährt sie zusammen mit dem LEser einiges über sich selber und die Wege, die das LEben so einschlägt.

Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Der sehr emotionale Schreibstil aus Sicht einer 12- jährigen, die den Sinn des LEbens und des Sterbens erkundet, hat mich tief bewegt.
Diese Gedankentiefe , die man einem so jungen Mädchen gar nicht zutraut und die Erkenntnisse ,die man als LEser dabei gewinnt, sind einfach unerwartet.
EIne Freundin nach einem ungeklärten Streit zu verlieren und dies nicht mehr bereinigen zu können, ist schon für einen Erwachsenen nicht einfach zu verkraften.
Suzy verarbeitet dies ersteinmal durch Schweigen und durch Gedankengänge, die ihr ihre gemeinsame Vergangenheit schrittweise vor Augen führt. Ihr LEben als Außenseiterin wird ihr jetzt so ohne ihre Freundin erst richtig bewußt und diese Einsamkeit macht sie zunächst blind für neue Wege.
Erst als sie erkennt, das eine Erklärung für Frannys Tod keine Rolle mehr spielt, kann sie einen neuen Anfang wagen.
Die naturwissenschaftlichen Ausführungen über Quallen, die in diesem Buch für Suzzy eine wichtige Rolle spielen, haben Beispielcharakter , sind aber auch für sich alleine gesehen sehr interessant.
Ein Buch über das man auch im nachhinein noch NAchdenken kann und bei dem beim LEsen bei mir auch Tränen geflossen sind.
Einfach Großartig.