Tiefgründig und melancholisch

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kathy30 Avatar

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Die 12-jährige Suzy muss den Tod ihrer besten Freundin, Franny, verarbeiten, welche im Sommerurlaub ertrank. Für sie ist das ein großer Schock und sie sucht verzweifelt nach einer Erklärung.

Dieses Buch erzählt auf sehr ergreifende und anrührende Weise den Verarbeitungsprozess der Trauer eines 12-Jährigen Mädchens, das sich mitten in der Selbstfindungsphase befindet. Der Autor lässt den Leser dabei in die Gedankengänge von Suzy hineinblicken, die sich sehr für ihre Umgebung und die „Dinge, die einfach so passieren“ interessiert. Und so erfährt der Leser sehr viel Wundervolles und Trauriges über das Leben und die Naturphänomene die uns alle umgeben und denen wir so wenig Beachtung schenken.

Ich persönlich konnte aus diesem Buch sehr viel Neues lernen und meine Denkweise hin und wieder in eine andere Richtung lenken. Ich mag Bücher sehr, die mir etwas Neues über die Welt und das Leben vermitteln und mich zum Nachdenken anregen. Das hat dieses Buch auf jeden Fall erreicht. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen und die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und sind mir am Ende des Buches sehr vertraut. Ich fand es etwas schade, dass das Buch so schnell zu Ende war und ich die Entwicklung von Suzy nicht noch weiter verfolgen konnte…

Ich wünsche mir mehr solcher Bücher die mit Tiefgang und einer Prise Melancholie zeigen wie faszinierend schön und traurig zugleich das Leben sein kann und dass es sich lohnt die Hoffnung nie zu verlieren.