Es ist mir schwer gefallen, meine Rezension zu beginnen, da dieser Thriller meine Meinung bis ins Äußerste gespalten hat. Einerseits liebe ich Melanie Raabes Schreibstil sehr. Und andererseits empfinde ich die Protagonistin in "Die Wahrheit" stellenweise unerträglich.
Der Schreibstil ist nicht nur angenehm zu lesen sondern auch poetisch leicht. Wieder gelingt es Melanie Raabe mit Worten zu spielen und eine Leichtigkeit in ihre Worte zu bringen, die ich einfach wunderschön finde. Auch gelingt es ihr eine fesselnde Spannung zu erzeugen. Die Charaktere sind jedoch nur teilweise realistisch geschrieben.
So empfinde ich Sarah, die Hauptprotagonistin, als zu extrem. Die Ohnmacht dieser Protagonistin ist stellenweise so gewollt, dass es beinahe tragikomisch wäre, wenn das Buch den Leser nicht auf eine Weise mitreißen würde, die die Gefühle Sarahs schmerzhaft real erscheinen lassen. So aber steckt die Protagonistin in einer Ausnahmesituation und manövriert sich immer tiefer mit ihrem überspannten Verhalten in bizarre Situationen. Zum Beispiel läuft sie mitten in der Nacht im Nachthemd auf die Straße und rüttelt an fremden Autotüren, weil "Der Fremde" in ihrem Schlafzimmer stand und sie beim Schlafen beobachtet hat oder steigt an der Ampel im Verkehr aus ihrem Auto aus um einem Mann hinterherzulaufen, der von hinten ihrem vermissten Mann ähnelt. Ich empfinde Sarahs Verhalten nur begrenzt verständlich, es ist größtenteils viel zu extrem. Dadurch wirft es viele Fragen auf, die selbst das Ende nicht zu beantworten mag.
Ich finde das Buch trotzdem empfehlenswert. Vermutlich nehme ich die Protagonistin auch nur deswegen stellenweise als unerträglich wahr, weil "Die Wahrheit " mich mitreißt, so unglaublich spannend ist und die Idee mich fasziniert. Am Besten man überliest die überzogenen Stellen einfach und erfreut sich am wunderbaren Stil Melanie Raabes.
Der Schreibstil ist nicht nur angenehm zu lesen sondern auch poetisch leicht. Wieder gelingt es Melanie Raabe mit Worten zu spielen und eine Leichtigkeit in ihre Worte zu bringen, die ich einfach wunderschön finde. Auch gelingt es ihr eine fesselnde Spannung zu erzeugen. Die Charaktere sind jedoch nur teilweise realistisch geschrieben.
So empfinde ich Sarah, die Hauptprotagonistin, als zu extrem. Die Ohnmacht dieser Protagonistin ist stellenweise so gewollt, dass es beinahe tragikomisch wäre, wenn das Buch den Leser nicht auf eine Weise mitreißen würde, die die Gefühle Sarahs schmerzhaft real erscheinen lassen. So aber steckt die Protagonistin in einer Ausnahmesituation und manövriert sich immer tiefer mit ihrem überspannten Verhalten in bizarre Situationen. Zum Beispiel läuft sie mitten in der Nacht im Nachthemd auf die Straße und rüttelt an fremden Autotüren, weil "Der Fremde" in ihrem Schlafzimmer stand und sie beim Schlafen beobachtet hat oder steigt an der Ampel im Verkehr aus ihrem Auto aus um einem Mann hinterherzulaufen, der von hinten ihrem vermissten Mann ähnelt. Ich empfinde Sarahs Verhalten nur begrenzt verständlich, es ist größtenteils viel zu extrem. Dadurch wirft es viele Fragen auf, die selbst das Ende nicht zu beantworten mag.
Ich finde das Buch trotzdem empfehlenswert. Vermutlich nehme ich die Protagonistin auch nur deswegen stellenweise als unerträglich wahr, weil "Die Wahrheit " mich mitreißt, so unglaublich spannend ist und die Idee mich fasziniert. Am Besten man überliest die überzogenen Stellen einfach und erfreut sich am wunderbaren Stil Melanie Raabes.