Spiel im Kopf

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Wow - einfach gelungen. Spannend, fesselnd, einfach super!

Schon Melanie Raabes erster Thriller hat mich begeistert, diesen finde ich fast noch besser. Eine junge Frau, deren Mann auf einer Geschäftsreise spurlos verschwindet. Ist er tot? Ist er jemals in Südamerika angekommen? Ist er mit einer anderen Frau verschwunden und hat Ehefrau und Sohn einfach zurückgelassen? Oder liegt die Wahrheit ganz woanders?

Nach dem Verschwinden ihres Mannes muss sich Sarah allein um ihren Sohn kümmern und mit ihrem Leben fertig werden. Nach 7 Jahren findet sie wieder Lebensmut und auch eine zarte neue Liebe bahnt sich an. An einem Tag an dem sie endlich wieder frei und glücklich ist, kommt doch noch der sehnsüchtig erwartete Anruf. Ihr Mann kommt zurück! Freude, Schock, Unglauben, Angst - alles stürzt auf Sarah ein. Wird sie ihren Mann noch kennen? Werden sie wieder eine glückliche Familie? Auf dem Rollfeld des Hamburger Flughafens der Schock: der Rückkehrer ist nicht Sarahs Mann. Er ist ihr völlig fremd. Doch wer ist der Fremde? Keiner kann ihr helfen. Oder ist Sarah verrückt? Ihre an Alzheimer erkrankte Schwiegermutter und der väterliche Freund ihres Mannes, sind ihr keine Hilfe. So muss sie allein hinter das Geheimnis des Fremden, der sich Vincent nennt kommen. Er weiß alles über sie? Hat er Philipp gekannt? Hat er ihn ermordet? Oder ist er nur in seine Rolle geschlüpft und Philipp lebt seelenruhig weiter ohne sich um seine Familie zu kümmern? Was ist das Geheimnis, das Sarah mit sich trägt. Das ihr den Schlaf raubt und woran ihre Liebe zu Philipp zerbrach?

Melanie Raabe gelingt es wunderbar, mit den Gedanken des Lesers zu spielen. Sie schlüpft in den Kopf des Lesers, lenkt die Gedanken und ständig dreht sich alles um die eine, die entscheidende Frage: Was ist die Wahrheit?