Tolle Story, spannend geschrieben

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büchernarr Avatar

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Letztendlich habe ich es auch geschafft, den zweiten Roman von Melanie Raabe zu lesen und muss sagen, dass ich mir auch der ersten aneignen werde, was bisher noch nicht der Fall war. Vor allem hat mir nämlich der Schreibstil der Autorin gefallen. Kurze, dichte Sätze, die oftmals tief in der Seele sprechen, obwohl es sich um einen Thriller handelt. Das Buch ist von der Seite der Erzählerin Sarah geschrieben, welche nach sieben Jahren ihren Mann wiedersieht. Er war in einer Südamerikareise entführt worden und sie hat die ganzen Jahre ihren Sohn allein grossgezogen. Doch plötzlich kommt er zurück, gerade als sie denkt das Leben geht weiter, wird er freigelassen. Sie schmiedet schon Pläne für die Wiedervereinigung, als sie einem total Fremden gegenübersteht!
Somit beginnt ein innerer Kampf, indem sie versucht zu erklären, welche die Pläne des Fremden sind und indem sie manch al sogar an sich selbst zweifelt. Der Fremde, wie sie ihn nennt, wird als äusserst böse und brutal geschildert und man bekommt schon als Leser eine Abneigunng von vornerein. Das Ende ist nicht sofort absehbar und etwas zu einfach gemacht an manche Stellen, ich würde am liebsten das Buch sofort noch einmal Lesen wollen um zu sehen, ob es wirklich ein realistisches Ende sein könnte, jetzt aus neuer Perspektive.
Ansonste aber ein grosses Lob!