Wie und warum verändert sich im Laufe des Lebens das Verhältnis von Mutter und Tochter
Johanna bricht aus ihrer norwegischen Familie und dem für Sie vorgesehenen Lebensweg aus, folgt ihrer großen Liebe in die Ferne und widmet sich der Kunst. Nach 30 Jahren ohne Kontakt zu ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Ruth kehrt sie zurück in die Heimat und möchte mit ihrer Mutter sprechen. Ihre Mutter und ihre Schwester blocken alle Kontaktversuche ab. Sie versucht es trotzdem immer wieder. Zeitgleich zieht sich Johanna immer häufiger in den Wald in eine gemieteten Blockhütte zurück und macht sich ihre Gedanken, was in der Zwischenzeit im Leben ihrer Mutter alles passiert sein könnte, sich derzeit ereignen könnte und was die Gründe für die Abweisung ihrer älteren Tochter sein könnten. Sie zeichnet mit ihren Gedanken und Erinnerungen ein Bild ihrer Kindheit und ein Bild ihrer Mutter als Frau, Ehefrau und der Mutterrolle und beginnt Klarheit über ihre Mutter, das Verhältnis zur Mutter und sich selbst zu gewinnen.
Vigdis Hjorth ist eine sehr bekannte Schriftstellerin aus Norwegen, die mir bisher nicht bekannt war. Das schöne und bunte Cover und das Thema Mutter-Tochter Beziehung haben mich neugierig gemacht. Die Autorin zeichnet ein eindrückliches Bild der Protagonistin Johanna und ihrer Mutter durch Johannas Gedankenschilderung und Taten. Kürzere Kapitel und Seiten mit nur wenigen Sätzen wechseln sich ab. Die Sprache ist klar und gut verständlich und die Geschichte im Fluss. Sie bricht Johannas persönliche Erfahrung auf möglicherweise allgemeingültige Formulierungen herunter, die meiner Meinung nach für alle Mütter und Kinder gelten können. Johannas Rückzug in den Wald wird begleitet von sehr schönen Naturbeschreibungen, die einen Bezug zu Johannas Innenleben darstellen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich habe mich in einigen Ausführungen über die Mutter Tochter Beziehung und deren Veränderung im Laufe des Lebens wieder finden können. Der Bezug zur Natur und die hiermit erzeugten Bilder haben mir sehr gut gefallen. Zwischenzeitlich dachte ich, es würde mir etwas zu viel und langatmig mit Johannas Gedankenspielen, aber genau dann erfolgte eine Weiterentwicklung mit Taten und Erlebnissen in der Natur, die mich gespannt weiter getragen haben.
Vigdis Hjorth ist eine sehr bekannte Schriftstellerin aus Norwegen, die mir bisher nicht bekannt war. Das schöne und bunte Cover und das Thema Mutter-Tochter Beziehung haben mich neugierig gemacht. Die Autorin zeichnet ein eindrückliches Bild der Protagonistin Johanna und ihrer Mutter durch Johannas Gedankenschilderung und Taten. Kürzere Kapitel und Seiten mit nur wenigen Sätzen wechseln sich ab. Die Sprache ist klar und gut verständlich und die Geschichte im Fluss. Sie bricht Johannas persönliche Erfahrung auf möglicherweise allgemeingültige Formulierungen herunter, die meiner Meinung nach für alle Mütter und Kinder gelten können. Johannas Rückzug in den Wald wird begleitet von sehr schönen Naturbeschreibungen, die einen Bezug zu Johannas Innenleben darstellen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich habe mich in einigen Ausführungen über die Mutter Tochter Beziehung und deren Veränderung im Laufe des Lebens wieder finden können. Der Bezug zur Natur und die hiermit erzeugten Bilder haben mir sehr gut gefallen. Zwischenzeitlich dachte ich, es würde mir etwas zu viel und langatmig mit Johannas Gedankenspielen, aber genau dann erfolgte eine Weiterentwicklung mit Taten und Erlebnissen in der Natur, die mich gespannt weiter getragen haben.