(Über-)Leben in der Wildnis

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
booklover2011 Avatar

Von

Inhalt siehe Klappentext.


Content Note:
Gewalt, Verlust


Meinung:
Der sehr bildhafte Schreibstil lässt sich nach kurzer Eingewöhnung (keine direkte Rede) gut lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben, der Fokus liegt auf dem namenlosen Mädchen.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, auch wenn eine gewisse Distanz durch die Perspektive des allwissenden Erzählers entsteht. Die wenigen Nebencharaktere sind gut dargestellt worden.

Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig von der Geschichte des namenlosen Mädchens gefesselt. Während sie sich auf der Flucht durch die Wildnis befindet, erfahren wir auch Stück für Stück mehr über ihre Vergangenheit, die ebenso entbehrungsreich und hart war wie ihr Leben in der freien Natur. Stellenweise waren mir die brutalen Szenen zu detailreich beschrieben.

Ein fesselnder, düsterer, historischer Roman über eine starke Frauenfigur und ihr brutales und entbehrungsreiches Leben, so dass es aufgrund des oben genannten Kritikpunkts wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

Fazit:
Ein fesselnder, düsterer, historischer Roman über eine starke Frauenfigur und ihr brutales und entbehrungsreiches Leben. Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.