Das Haus in Sardinien

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mastar Avatar

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Das Buch "Die Welt steht Kopf" von Milena Agus hat mich recht traurig gestimmt. Zu Beginn wird von Mr. Johnson erzählt, der mit Ende siebzig von seiner Frau verlassen wurde. Er sucht nun eine Haushaltshilfe und wendet sich an seine Untermieterin. Die Studentin wiederum vermittelt ihn an ihre Untermieterin Anna. Sie jobt trotz Herzprobleme als Putzfrau. Der Job ist für Anna wie gemacht. Muss sie doch nun nicht mehr mit dem Bus durch die ganze Stadt fahren. Als nächstes erfährt der Leser näheres über das traurige Leben der Studentin. Der Leser weiß noch nicht einmal ihren Namen Nur dass ihr Vater, als sie zehn Jahre alt war, Selbstmord begangen hat. Die Mutter ist an diesem Schicksal zerbrochen und wahnsinnig geworden. Und das junde Mädchen kam schließlich zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Sie wurde in der Jugend gemieden, als ob der Wahnsinn ihrer Mutter auf sie übergangen wäre.
Das Buch erzählt eine bewegende Geschichte. Es ist zwar einfach zu lesen, scheint aber ein anspruchsvolleree Themen zu behandeln. Nicht nur die traurige Jugend der Hauptfigur sondern auch das Alter. Kann man im Alter noch mal glücklich werden? Einen Seelenverwandten finden? Oder gar Glück? Wir werden es wohl sehen....