Eine großes Patrizierhaus in Cagliari, einer Stadt auf Sardinien: Die junge Literaturstudentin, die in dem Haus die mittlere Wohnung bewohnt, erzählt ihre Lebensgeschichte und die Geschichten der Bewohner des Hauses. Sie hatte keine leichte Kindheit, denn als sie zehn Jahre alt war, beging ihr Vater Selbstmord und ihre Mutter wurde wahnsinnig. So wurde sie von ihrer Tante, der Schwester ihrer Mutter, großgezogen. Mit ihren Verwandten verbrachte sie die Ferien immer in der Wohnung auf Sardinien und hat das Leben dort geliebt. In der unteren Wohnung, der kleinen Dienstbotenwohnung, lebt Anna mit ihrer Tochter Natascha, die sehr wenig Geld haben und sich mit Putzjobs über Wasser halten. In der oberen Wohnung lebt Mr. Johnson, ein bekannter Violonist, dessen reiche Frau ihn verlassen hat und der händeringend eine Haushälterin sucht. Nach kurzem Lesen ist man gleich in die Geschichte eingetaucht und saugt die Erzählung, in Ich-Form geschrieben, in sich auf. Ich bin sehr gespannt inwiefern die Bewohner des Hauses noch miteinander verwoben werden. Hat mir sehr gut gefallen!