Sardische Sommer

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"Die Welt auf dem Kopf" ist eine Geschichte vieler Personen. Erzählt wird sie jedoch von einer Literatur-Studentin mit komplizierter Familiengeschichte. Nach dem Freitod des Vaters verliert sich ihre Mutter immer mehr in ihrem Wahnsinn. Das Mädchen wurde deshalb häufig bei ihrer Tante und ihrem Onkel untergebracht. Nur dort konnte sie nach dem Tod des Vaters noch schöne Zeiten erleben. Wundervolle Stunden am Strand und im Garten des Hauses. Freunde begleiten des Mädchen kaum auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben, denn zu schwer wiegt die Last des Familiennamens im Ortsgeschehen. Als die Erzählerin erwachsen ist hat es sie wieder an der Ort gezogen, an den sie so schöne Erinnerungen hat. Hier lebt sie in einem Mehrparteienhaus. Die obere Etage bewohnt der Signore, ein schräger Mann, der von seiner Frau verlassen wurde. In der unteren Etage lebt Anna mit ihrer Tochter Natascha. Anna arbeitet hart für ihren Lebensunterhalt und ist froh, als bei Signore Johnson eine Stelle als Haushälterin frei wird.
Milena Agus schafft mit ihrer Erzählung eine Atmosphäre, die an Sommer, Sonne und Strand erinnert. Das Leben auf den Straßen der Hafenstadt wird durch ihre Worte lebendig. Das Buch scheint kurzweilig geschrieben zu sein und macht Lust auf Me(e)hr.