Zwei Handlungsstränge gilt es zu verweben

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Auf der einen Seite steht eine bline Profilerin, deren Bruder ihr eines Tages von einer neuartigen Operationsmethode erzählt, die ihr das Sehen ermöglichen könnte. Sie zögert, holt Rat von Späterblindeten ein und wägt Pro und Contra ab.

Auf der anderen Seite wird die Szene einer Beziehung erzählt. Ein Streit entbrennt, als die Frau einen kleinen Zettel aufhebt, der dem Mann aus dem Portemonnaie gefallen ist. So aggressiv hat sie ihren Mann noch nie erlebt. Im Laufe des Streits verliert sie den Halt, stolpert und schlägt mit dem Kopf auf. Sie wird bewusstlos, doch ihr Mann bringt sie nicht ins Krankenhaus, sondern legt sie nur auf die Wohnzimmercouch. Als sie zu sich kommt, spielt er den Streit herunter. Sie kann ihren eigenen Erinnerungen an den Streit nicht mehr trauen. Was stand nur auf dem Zettel?!

Da die blinde Dame sich hauptsächlich mit Mord und Vergewaltigung beschäftigt, ahnt man schon Böses. Man will der Frau zurufen, sie möge sich in Sicherheit bringen.

Ein gut geschriebenes Buch, sehr detailreich ohne jedoch der Fantasie zu viel vorweg zu nehmen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht...