Ein Wettlauf gegen die Zeit...

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ladybug_liest Avatar

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Mit „Die Welt kippt“ hat der Energie- und Umwelttechnik studierte Autor Heiko von Tschischwitz seinen ersten Roman veröffentlicht Die Inhaltsangabe und das farblich signalisierende Cover haben mich neugierig auf diese dystopische Geschichte gemacht. Der Autor hat hier ein brisantes und realistisches Thema aufgegriffen und aufgrund der detailreichen Schilderungen, merkt man als Leser schnell, dass dieser bereits seit vielen Jahren im Bereich erneuerbaren Energien und Umweltschutz arbeitet. Die Story handelt aus der nahen Zukunft und beginnt mit dem Jahr 2024. Aus der Erzählperspektive erhält der Leser tiefe Einblicke in verschiedene Orte des Weltgeschehens. Mit einem durchaus spannenden und neugierig machenden Prolog beginnt diese fesselnde Story.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, sehr informativ und fesselnd. Die Protagonisten sind gut dargestellt und auch das Setting hatte man bildlich direkt vor Augen. Die Kapitel sind mit Datum und Ort betitelt und so hatte man als Leser immer eine genaue Vorstellung. Das Thema der Umweltkrise vereint mit der Politik wird strukturiert und umfassend behandelt. Doch auch eine Liebesbeziehung unter Frauen kommt hier nicht zu kurz. Gesamt betrachtet ist diese Story sehr detailreich aber auch intensiv und so sollte man als Leser seine volle Konzentration auf dem Plot halten. Die eventuell fachlich entstandenen Fragen während des Lesens werden am Ende ausführlich und informativ erklärt.