Tessa ist eine Klimaaktivistin und schon der Prolog zeigt, wie sehr sie für ihre Ziele brennt. Kein Wunder, dass ihre Erlebnisse sie traumatisiert haben. Sie lernt dann Shannon kennen und lieben. Doch damit war es bei mir dann mit der Spannung vorbei. Während der Beginn spannend erzählt wird und einen beim lesen mitreißt, verstrickt sich der Autor danach in eine sehr komplexe Geschichte, die es dem Leser sehr schwer machen, zu folgen. Das Thema an sich ist halt auch sehr komplex, man muss sich eingehend damit beschäftigen. Für eine spannende Klimageschichte fand ich das Geschriebene zu sachlich. Man kann sich mit den Protagonisten kaum identifizieren, da sie sehr blass geblieben sind. Es waren viel zu viele Handlungsorte, da hätte ich mich auf 2-3 beschränkt. Gut dargestellt fand ich jedoch die Lösungsvorschläge, deren Vor- und Nachteile am Ende beleuchtet wurden. Alles in allem ein Buch zu einem sehr aktuellen, komplexen Thema, was mich jedoch nicht so ganz erreicht hat.