die Neugier siegt

Ich begrüße es sehr, wenn Bücher von bereits verstorbenen, etwas in
Vergessenheit geratenen Autorinnen und Autoren neu aufgelegt
werden. Das Augenmerk mal wieder in die vergangenen
schriftstellerischen Gefilde gerückt wurden. Rona Jaffe ist so eine
Autorin, wie auch Kent Haruf, die es würdig sind.

In "Die Welt war so groß" erzählt Rona Jaffe von einem Klassentreffen.
Jeder, der schon mal einem Klassentreffen beigewohnt hat weiß, es
ist ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer.
Annabel hat allerdings keine so positiven Erinnerungen an ihre Schulzeit.
Lediglich die Neugier trieb sie dazu, teilzunehmen. Aber ehe es
soweit ist und man erfährt, was die anderen Mädchen für ein Leben
geführt haben, gibt es einen Rückblick auf die Vergangenheit. Ich
denke, so lernt der Leser die Figuren richtig kennen.

Ich mag solche Geschichten, die das Leben schrieb, was haben die
Schülerinnen aus sich und ihrem Leben gemacht, was für Schicksal-
schläge mussten sie verwinden im Laufe ihres vergangenen Lebens.
Es mach mich sehr neugierig und ich würde dieses Buch sehr gerne
lesen wollen.

Das Cover strahlt Lebensgefühl aus. Auf jeden Fall hätte ich im
Buchhandel dieses Buch in die Hand genommen.