Was wäre wenn …

Klassenreffen sind immer eine spannende Angelegenheit, vor allem, wenn sie viele Jahre später stattfinden. Ich selbst habe nie an einem Klassentreffen teilgenommen und deshalb lese ich so gerne darüber. Rona Jaffe, die mir bisher unbekannt war, schildert sehr lebendig die Anfänge der Freundschaft zwischen den vier Mädels.
Der Prolog spielt im Heute, was in dem Fall 1977 bedeutet kurz vor dem großen Wiedersehen und stellt mir schon mal die einstigen Freundinnen vor mit ihren Ängsten und Erwartungen. Das macht es für mich sehr spannend und ich bekomme einen ersten Eindruck von ihnen.

Ich gehe davon aus, dass das Buch in mehrere Teile gegliedert ist. Der erste Teil beginnt mit der Ankunft der Mädchen im College, auch hier spielen die Erwartungen eine große Rolle. Zunächst wird aus der Sicht von Emily erzählt, die auch den Anfang im Prolog macht. Sie ist eher die Außenseiterin, die unbedingt dazu gehören möchte. Rona Jaffe hat die Atmosphäre perfekt eingefangen, ich mag ihre Art zu erzählen sehr. Sie unterscheidet sich von den ganz modernen Büchern der heutigen Zeit, aber ich mag diese Sprache viel lieber.

Das Cover strahlt so viel Lebensfreude aus und passt perfekt zu dem, was ich bisher gelesen habe!