Amerikanische Träume... und Realitäten

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isaba Avatar

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Ich finde es immer spannend, wenn ein Buch, das schon etwas älter ist und von dem ich noch nie gehört habe, in einer Neuauflage erscheint. Das verspricht nach meiner Erfahrung oft überdurchschnittliches Lesevergnügen.
Auch mit diesem Roman wurde ich nicht enttäuscht, es war eine Freude, die Geschichte der vier jungen Amerikanerinnen zu verfolgen. Die Story beginnt mit dem Klassentreffen der vier unterschiedlichen Freundinnen Ende der 70er Jahre und springt dann zu deren Collegezeit in die 50er Jahre. Dort lernt der Leser die unterschiedlichen Charaktere kennen und verfolgt das Leben, die Träume und die Enttäuschungen der Vier. Anschließend begleitet man sie durch ihr weiteres Leben bis zu besagtem Klassentreffen. Die Geschichte hat mich begeistert, weil man nicht nur das Leben dieser liebevoll gezeichneten Frauenfiguren kennen lernt, sondern vor allem auch die Realität der USA zu besagter Zeit. Das Bild der Frau, Emanzipation, Drogen und eben auch die Studienzeit sind nur einige der einfließenden Themen.
Der Schreibstil passt sich an die Perspektive des jeweiligen Charakters an, so dass ich schnell in die Geschichte eintauchen konnte.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen! Im Buchladen wäre es mir wegen des für mich nicht ansprechend gestalteten Covers entgangen, daher freue ich mich, es auf diesem Wege entdeckt zu haben.