Ausführliche Beschreibungen

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Das Buch startet mit Luise und ihrem Bruder Hannes in der Schule. Der eher kindliche Schreibstil hat mich überrascht. Die Autorin schreibt außerdem sehr ausführlich. Dadurch hat man beide Kinder schon besser kennengelernt und auch die Situation der Juden in Deutschland. Ihr Vater, der Apotheker, fühlt sich noch sicher, weil auch SAler bei ihm einkaufen. Doch ihre Mutter hegt den Verdacht, dass es schlimmer für sie werden könnte, denn die Anfeindungen in ihrem Geschäft und auch in der Schule nehmen zu, andere Jüd/innen haben Deutschland schon verlassen. Ich bin gespannt, wie Luise als Schülerin zu ihrer Leidenschaft der Kunst kommt und Bilder von jüdischen Künstlern verstecken wird. Auch auf die Flucht von ihr und ihrem Mitschüler Emilio bin ich schon gespannt, denn das gibt der Geschichte einen neuen Gesichtspunkt, wo Bücher über diese Zeit doch oft weiterhin in Deutschland spielen oder mit der erfolgreichen Ausreise enden.