Beeindruckend

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jeanhoepfner Avatar

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Wenn man das Buch Cover anschaut und im Buchladen entdeckt, würde man denken, es handelt sich um eine Liebesgeschichte. Dem ist leider nicht so. Luise ist ein gebildetes junges Mädchen und hat vor, in Italien Kunst zu studieren. Im vorletzten Jahr in der Schule verliebt sich die Deutsche in den Italiener Luigi. Der Vater ist stolz Deutscher zu sein, obwohl er ein Jude ist.
Bereits im Jahr 1935 fängt es an das Juden von der Behörde dezendiert werden. Doch noch ist alles im Rahmen und Luises Vater arbeitet erfolgreich als Apotheker. Er will es lange nicht wahrhaben und blockt alle Wünsche der Mutter, auszuwandern ab.

Doch die Zeiten ändern sich und besonders nach der Reichskristallnacht 1938 wird alles viel schwerer für Luise und ihre Eltern. Der Bruder hat sich schon lange von der Familie los gemacht und arbeitet als Schauspieler und unter einem deutschen Namen.

Dann werden die Eltern von Luigi deportiert und lange glaubt auch Luise, dass Luigi tot ist. Doch nach Jahren taucht er wieder in Berlin auf und jetzt drängt auch Luises Vater das Paar, das Land so schnell wie möglich zu verlassen.
Das Buch regt einem sehr zum Nachdenken an und wir können froh sein, wenn wir diese Zeit nicht erlebt haben oder erleben müssen.