Besonderes Buch

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fleckimila Avatar

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Die Wiege der Hoffnung ist ein gefühlvoller, trauriger und faszinierender Roman über die jüdische Apothekerfamilie Rosenbaum, die in Berlin eine eigene Apotheke besitzt. Es spielt von 1935 bis 1944 und der Leser fühlt sich mitten im Alltag dieser Familie: der Vater, der die schrecklichen Machenschaften der Nazis nicht wahr haben will; die Mutter, die in Angst und Sorge vor der Zukunft lebt; der Sohn Hannes, der einen deutschen Namen annimmt um seine jüdische Herkunft zu leugnen und die Tochter Luise, die als Kollaborateurin versucht, Werke jüdischer Künstler zu retten und jüdischen Menschen zur Flucht verhilft. Sie lernt 1935 den jungen Italiener Emilio kennen und verliebt sich in ihn. Ihr großer Traum ist es, mit ihm nach Italien zu reisen.
Das Cover ist hübsch und hat eine sehr angenehme Haptik (wirkt fast ein bisschen gummiert).
Fazit: Wer sich für das Leben der Juden in dieser Zeit interessiert, wird nicht enttäuscht. Von mir eine absolute Kaufempfehlung.