Fesselnd und dramatisch

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shilo Avatar

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Die Apothekertochter Luise Rosenbaum möchte entgegen dem Wunsch ihrer Eltern Kunst studieren. Ihr Vater würde es sich jedoch wünschen, wenn sie die Apotheke übernehmen würde. Doch im Jahr 1935 bleibt ihr, einer Jüdin, der Zugang zu diesem Studium verwehrt. Luise ist 17 Jahre alt, als sie sich in den gut aussehenden Schulkameraden Emilio, einem aus Apulien stammenden Italiener, verliebt. Nach ihrem Schulabschluss beginnt sie ein Studium der Kunst. Um sich und ihre Familie vor der Deportation zu schützen, kollaboriert sie mit den Nazis, um wertvolle Werke zu retten und gleichzeitig Juden, die das Land verlassen wollen, zu unterstützen. Durch widrige Umstände muss sie Deutschland verlassen und flieht mit Emilio nach Apulien, in der Hoffnung auf ein Leben in Freiheit.
Dieser Roman hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Es ist die Geschichte einer tapferen und mutigen jungen Frau, sie in dunkler Zeit scheinbar mit den Nazis zusammen arbeitet, um anderen Menschen die Flucht zu ermöglichen. Dabei gibt ihr Emilio den nötigen Halt. Die Handlung ist fesselnd und der Spannungsbogen bleibt durchwegs erhalten. Die Protagonisten sind authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Mit einem flüssigen und lockeren Schreibstil führt die Autorin durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Es ist das zweite Buch, dass ich von Tara Haigh gelesen habe. Und wieder konnte sie mich begeistern und überzeugen. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.