Hoffnung in der dunkelsten Zeit

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In dem Buch, das im Deutschland des Jahres 1935 spielt, geht es um Luise und ihre Familie.
Die Nazis haben die Macht über Deutschland übernommen, für jüdische Mitbürger wird es zunehmend schwieriger, ihren Alltag zu bestreiten.
Auch die Jüdin Luise, die als Apothekertochter in sehr guten Verhältnissen aufwächst, bleibt davon natürlich nicht verschont.

Anders als ihr Vater interessiert sie sich sehr für Kunst und verbringt viel Zeit im Antiquariats ihres Onkels. Sie möchte Kunstgeschichte studieren.

Als die Zeiten dunkler und dunkler werden, entschließt sich die mutige, kluge und viellseitig interessierte Luise, Menschen zur Flucht zu helfen. Aus ihrer eigenen Intention heraus wird sie zum Widerstand, versucht alles, um ihre Familie zu retten, anderen zur Flucht zu verhelfen und nach damaligen Maßstäben entartete Kunst zu erhalten und zu verstecken.
Dafür muss sie jedoch mit Nazis zusammenarbeiten.

Die Entwicklung der Charaktere über die Zeit, die im Buch vergeht, ist wirklich spannend mitzuverfolgen.
Auch der Freund von Luise, der ebenfalls jüdische Italiener Emilio, der anfangs kühl und distanziert wirkt, wächst einem im Laufe des Buches ans Herz.

Auch wenn es ein fiktiver Roman ist, kann man sich vorstellen, dass es vielleicht so hätte gewesen sein können.