Mut, Hoffnung, Liebe und Courage in Deutschlands dunkelster Stunde

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frechdachs_aus_dem_blätterwald Avatar

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Die Autorin Tara High nimmt uns in ihrem neuen Roman "Die Wiege der Hoffnung" mit in ein Setting anno 1935, als die Juden bereits in Deutschland sich immer mehr Repressalien ausgesetzt sahen und offen ausgegrenzt wurden.

Alleine nur der bildhafte Schreibstil machte es mir persönlich sehr leicht, mich auf die Handlung einzulassen.

Getragen wird die Story von dem gelungen angelegten Charakter der Apothekertochter Luise, die alles im Sinn hat, aber die elterliche Apotheke nicht wirklich weiter führen möchte.

Zum eigentlichen Plot des Buches möchte ich dann gar nicht mehr verraten und verweise hier nochmals auf den Teasertext des Buches.

Insgesamt beschreibt Tara High die damaligen Umstände sehr eindrücklich in ihrem Buch. Verbunden mit der beginnenden Liebelei zwischen Luise und Emilio nimmt die Handlung dann richtig Fahrt in Richtung Italien auf.

Beim Lesen ertappte ich mich immer wieder selbst, was ich wohl an Luises Stelle getan hätte.

Summa summarum bietet "Die Wiege der Hoffnung" gute Unterhaltung in einem geschichtsträchtigen Setting der NS-Zeit, das uns allen die damaligen schlimmen Umstände nochmalig vor Augen führt und uns allen eine Mahnung sein sollten.