Mut, Liebe und Hoffnung

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rapunzel xxl Avatar

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Die Wiege der Hoffnung ist Tara Haighs neuester Roman, und ich habe ihren anderen Roman Die Klänge der Freiheit zuvor gelesen, und ich liebe beides. In diesem neuesten Werk beschreibt Tara Haigh auf fast 500 Seiten die Heldentaten der Jüdin Luise.

Die Geschichte spielte sich 1935 in Deutschland ab. Luises Familie betrieb eine Apotheke in Berlin, doch aufgrund ihrer jüdischen Herkunft durfte Luise kein Pharmaziestudium besuchen und musste Schule wechseln. Gleichzeitig wurde die Unterdrückung der Juden durch die NS-Regierung immer schlimmer, Luises Onkel floh nach Italien und ließ Luise seine Kunstgalerie übernehmen. Danach versuchte Luise durch ihre eigene Methode, mehrere jüdische Familien zu schützen und retten...

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, die Beschreibung sieht sehr ruhig, romantisch und sogar witzig aus, aber hinter diesem ruhigen Stil steckt immer ein spannendes Gefühl. Auch die Charaktererstellung ist sehr gelungen, jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Außerdem können die Leser etwas Kunstwissen lernen, während sie etwas über Geschichte lernen und sich an der Liebe erfreuen, was ich großartig finde.

Das Cover dieses Buches ist auch ausgezeichnet, der Hintergrund verwendet warme Farben, und die Figur der Frau lässt den Leser Hoffnung und Mut spüren.