Eine abenteuerliche Geschichte mit Licht und Schatten

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„Die wilden Robbins“ von Nina Weger und Iris Hardt ist ein lebhaftes Kinderbuch, das den Charme und die Abenteuerlust der Kindheit einfängt. Es erzählt die Geschichte einer Kinderbande, die sich in einem verwilderten Waldstück – dem „Sommerwood Forest“ – ein Baumhaus als Versteck baut. Doch ihr kleines Paradies wird von einer rivalisierenden Gruppe, den „Rittern auf Rädern“, bedroht, die das Gebiet für ihre Fahrradtricks nutzen möchten. Als der Bürgermeister beschließt, auf ihrem Spielplatz einen neuen, modernen Spielplatz zu errichten, müssen die beiden Gruppen ihre Differenzen überwinden und zusammenarbeiten.

Die Handlung des Buches ist spannend und kindgerecht gestaltet, mit einer guten Mischung aus Humor, Abenteuer und wichtigen Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Konfliktlösung. Besonders gefallen hat mir, wie das Buch alltägliche Herausforderungen für Kinder aufgreift und dabei auch komplexe Werte wie Vertrauen und Vergebung integriert. Die Charaktere sind vielseitig und sympathisch dargestellt, besonders die energiegeladene Rieke und ihre tapferen Freunde, die sich mutig den Herausforderungen stellen.

Die Illustrationen von Iris Hardt sind liebevoll und detailreich gestaltet und unterstützen die Geschichte hervorragend. Sie bieten Kindern zusätzlich zur Handlung visuelle Anreize und tragen erheblich zum Lesespaß bei. Die Aufmachung des Buches mit den schwarz-weißen Zeichnungen, die durch das Buch führen, ist ansprechend und passend für das Lesealter ab etwa 8 Jahren.

Zusammenfassend ist „Die wilden Robbins“ ein unterhaltsames und abenteuerliches Kinderbuch. Es eignet sich gut zum gemeinsamen Lesen und Diskutieren, insbesondere da es einige relevante Themen aufgreift, die zum Nachdenken anregen können. Das Buch ist daher eine empfehlenswerte Lektüre für Kinder, die Lust auf Abenteuer und spannende Geschichten haben.