Frau oder Sklavin

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pewie Avatar

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Amara wurde als Sklavin verkauft. Durch große Armut hatte ihre Mutter keine andere Chance, sie hat alles getan um ihre Tochter zu helfen, aber gegen reiche Männer haben Frauen keine Chance. Nun ist sie in einem Bordell. Ihr Hass auf ihrem Besitzer ist so groß, dass sie an nichts anderes mehr denken kann. Bis sie erkennt das sie wertvoll ist, nicht nur ihr Körper auch ihr Geist, ihre Fähigkeiten, alles macht der Bordellbetreiber zu Geld. Sie lernt damit umzugehen, mit ihren Leidensgenossinnen macht sie Pläne, sie lernt andere Betroffene kennen und schätzt ihre Situation neu ein. Sie muss jetzt lernen zu entscheiden, was will ich, was kann ich davon erreichen und was ist unmöglich?
Die Geschichte aus dem alten Rom oder hier aus Pompeji ist faszinierend. Sklave wurde man aus verschiedenen Gründen, Krieg, Armut und Geburt. Aus der Sklaverei kam man aus ähnlichen Gründen wieder frei. Ohne Geld wurde man Sklave, mit wurde man wieder frei.
Am Beispiel von Amara erzählt die Autorin wie das Leben als Sklavin war. In kurzen Sequenzen wird die ganze Brutalität deutlich ohne das sie besonders ausschweifend in die Einzelheiten geht. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, denn die Frage, schafft Amara es sich aus diesem elendigen Leben zu befreien, bleibt bis zum Ende offen.