Die Wölfe von Pompeji ist ein historischer Roman, der in der Antike spielt und ungefähr den Zeitraum eines Jahres der Frauen in einem Bordell und deren gesellschaftliches Leben beleuchtet. Die Haupt-Protagonistin ist die Amara, die zwar als Tochter eines Arztes geboren wurde, dann aber durch einige ungünstige Umstände zuerst als Konkubine, dann als Sklavin in einem Bordell weiter verkauft wurde. Nun lebt sie ihr Leben in der Wolfshöhle, dem berüchtigten Bordell in der Stadt Pompeji und setzt sich täglich mit dem Leben dort auseinander. Mit den weiteren Frauen, die in dem Bordell ihr Dasein fristen, ist sie (mit manchen mehr und mit manchen wenigere) gut befreundet. Sie unterstützen sich gegenseitig und versuchen, sich das Leben etwas zu erleichtern, was aber nicht einfach ist und zum Teil sehr hoffnungslos. Amara hat die ganze Zeit den Plan, sich selbst freizukaufen oder aber sich von einem Gönner freikaufen zu lassen und arbeitet darauf hin, damit dies geschieht. Ob es am Ende geschieht? Wer weiß? Ich habe jedenfalls die ganze Zeit gefiebert, wie es in der Geschichte weitergeht. Ein richtig toller Roman, der sehr gut geschrieben ist, wenn man die Wortwahl an manchen Stellen mal außer Acht lässt, aber der Umgangston ist im alten Pompeji genauso rau, wie heutzutage.