Die wunderbare Welt der Dolors

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saralie Avatar

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Dolors ist weit über 80 und kann seit einem Schlaganfall nicht mehr sprechen. Seit dem Anfall wohnt sie bei ihrer jüngsten Tochter und deren Familie. Bis auf einen Enkel halten sie alle für schwachsinnig, dabei ist sie noch vollkommen klar und erzählt aus der Ich-Perspektive, was um sie herum geschieht: Wie sie als erste (und bis dato einzige) den Freund ihrer Enkelin vorgestellt bekommt, wie sie mit anhört, dass ihr Schwiegersohn wahrscheinlich eine Geliebte hat und so einiges mehr. Ansonsten träumt sie davon, wieder zu stricken und lässt sich schließlich von ihrer Tochter Wolle und Nadeln besorgen. Doch ob ihrer Enkelin der Pullover gefallen wird, verrät die Leseprobe nicht...

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und vor allem mit sehr viel Humor und Scharfsinn. Ich finde die Vergleiche, die durch Rückblenden und Situationen aus der Gegenwart gezogen werden, sehr interessant.

Ein tolles und vermutlich sehr empfehlenswertes Buch!