...ist die 85-jährige Dolors. Seit einem Schaganfall lebt sie bei der Familie ihrer Tochter Leonor. Sie kann nicht mehr sprechen und sich nur noch mit Zetteln verständigen. Aber handarbeiten kann sie noch und deshalb möchte sie ihrer 16-jährigen Enkelin Sandra einen Pullover stricken. Auch sonst ist sie ganz klar im Kopf, wird jedoch von einigen Familienmitgliedern behandelt, als sei sie behindert. So wird sie manchmal gar nicht richtig wahrgenommen, jedoch durch ihre gute Beobachtungsgabe erfährt nach und nach einige Familiengeheimnisse und macht sich so ihre eigenen Gedanken. Allergien und Magersucht bezeichnet sie als moderne Krankeiten. Trotzdem hat sie für vieles Verständnis, z. B. dass Sandra im Winter mit bauchfreien Pullis herum läuft und ihren Freund heimlich mit in ihr Zimmer nimmt. Sie denkt, dass Männer wirklich immer nur das eine wollen, aber dass scheinbar jeder diese Erfahrung selber machen muss. Aus Dolors spricht viel Lebenserfahrung und wie fit sie wirklich ist, erkennt nur ihr Enkel Marti, der ihr sogar den Computer erklären möchte, damit sie sich sinnvoll beschäftigen kann.
Diese LP liest sich leicht und flüssig, der Schreibstil ist einfach. Es ist eine Familiengeschichte, wie sie das Leben schreibt. Gerne würde ich das ganze Buch lesen, um mehr von Dolors tiefgründigen Gedanken kennenzulernen.
Diese LP liest sich leicht und flüssig, der Schreibstil ist einfach. Es ist eine Familiengeschichte, wie sie das Leben schreibt. Gerne würde ich das ganze Buch lesen, um mehr von Dolors tiefgründigen Gedanken kennenzulernen.