kein Wunder

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petra-silie Avatar

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Dieser Roman von Elena Medel, der als ein eleganter feministischer Bildungsroman beschrieben wird, hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt.
Es geht um das Leben zweier Frauen, Großmutter und Enkelin, die sich aber nie begegnet sind.
Maria, die Großmutter, wird nach einer ungewollten Schwangerschaft in den sechziger Jahren von den Eltern nach Madrid zu einem Onkel abgeschoben. Dort arbeitet sie als Dienstmädchen und Reinigungskraft, um ihre Existenz zu sichern. Später wird sie politisch aktiv und setzt sich für Frauenrechte ein. Der Kontakt zu ihrer Tochter Carmen, die von Marias Mutter und ihren Geschwistern großgezogen wird, wird immer weniger, bis er gänzlich abbricht.
Alicia, die Tochter von Carmen und Enkeltochter Marias, die bis zum Freitod des Vater wohlhabend aufwächst, muss auf einmal mit Armut klar kommen.
Zusammenfassend muss ich sagen, dieses Buch hat mich eher gelangweilt als unterhalten