Der gute Eindruck, den die Leseprobe auf mich gemacht hat, hat sich beim weiteren Lesen des ersten Bandes von „Die Wunderfrauen“ nicht bestätigt. Die ganze Handlung kommt gewollt daher, gleiches gilt für die Frauenfiguren, die total überzeichnet sind. Sehr schade. Ich habe schon viele Bücher über die Nachkriegszeit und den Wiederbeginn des öffentlichen Lebens gelesen, dazu gehörten auch die Geschichten über Frauen. Alle um Welten besser. Zusätzlich zum Inhalt finde ich die Sprache des Buches nicht gut. Sehr simpel, man ist „ voller Träume und Hoffnungen“, „Ein Glück, dass ich so eine wundervolle Köchin geheiratet habe“. Lauter Platitüden.
Es ist sicherlich richtig, das Alltagsleben zu beschreiben und so die Schwierigkeiten, die die langsame Emanzipation der Frauen mit sich brachte, zu verdeutlichen, aber nicht so platt. Ich bin wirklich enttäuscht.
Es ist sicherlich richtig, das Alltagsleben zu beschreiben und so die Schwierigkeiten, die die langsame Emanzipation der Frauen mit sich brachte, zu verdeutlichen, aber nicht so platt. Ich bin wirklich enttäuscht.