Kein Morgen, keine Hoffnung, keine Zukunft

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mammutkeks Avatar

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... hat die junge Frau, die im Prolog gefoltert und gequält, wohl auch getötet wird. Sehr detailliert, wenngleich noch gerade erträglich, wird diese Folter beschrieben. Und der Prolog ist ja auch glücklicherweise nicht lang.

Die eigentliche Geschichte beginnt mit dem jungen Polizisten T.J., der in der US-amerikanischen Provinz Streife fährt und neben den ausgebrochenen Kühen eines Amish-Farmers eine weibliche Leiche findet. Bei der näheren Untersuchung ergeben sich für den Arzt und die Polizeichefin Parallelen zu einem (oder mehreren) Fällen, die sie offenbar vor 16 Jahren untersucht haben.

Linda Castillos "Die Zahlen der Toten" kommt mit voller Macht daher. Bereits mit dem Prolog und den ersten kurzen Kapiteln ist man mitten im Geschehen - und das auf eine sehr spannende Art und Weise. Auch stilistisch ist nichts an dem Debüt der Amerikanerin auszusetzen.