Mörderhatz in einer antiquierten Welt!

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Schon der Prolog von "Die Zahlen der Toten" hat mich gefesselt. Die perfiden Qualen, die die junge Frau durchleiden muss, sind im genau richtigen Maß zwischen genauem Betrachten und gnädigem Wegschauen beschrieben, sodass man zwar von den Folterungen abgestoßen ist, dies dem Buch aber wegen seiner Spannung verzeiht. Die Autorin schreckt auch in der Folge vor detaillierten Schilderungen nicht zurück, aber dennoch ist man davon nicht allzu sehr abgestoßen.

Linda Castillo schafft es, den Leser schnell durch die Kapitel hetzen zu lassen. Ein großer Pluspunkt dieses spannenden Buchs ist die Atmosphäre und die Beschreibung der Lebenswelt der Amish, die die meisten nur aus dem Film "Der einzige Zeuge" mit Harrison Ford kennen dürften. Eine Mörderhatz in dieser antiquierten Welt, in der neuzeitliche Technologien keinen Einzug gehalten haben, stattfinden zu lassen, hat mich sehr fasziniert!

Zwar bleibt die Vorgeschichte der Emittlerin und der Toten während der Leseprobe noch unklar, aber soviel ist sicher: Dieses Buch verspricht jede Menge Hochspannung!

 

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)