Der Prolog, in dem eine junge Frau gefangen gehalten, misshandelt und missbraucht und schließlich ermordet wird, führt den Leser ohne Umwege und ohne Gnade direkt in eine blutige Geschichte. Im weiteren Verlauf der Leseprobe wird der übel zugerichtete Leichnam der jungen Frau gefunden. Linda Castillo beschreibt sehr anschaulich erst das Leid des Opfers und später die Entdeckung der Leiche. Sie schreibt sehr detailliert und fesselnd, aber an vielen Stellen auch sehr kurz und abgehackt - und leider mag ich Bücher aus der Ich-Perspektive nur sehr selten, auch hier wäre mir die Sicht aus der dritten Person lieber gewesen. Nichtsdestotrotz: solider Thrillergenuss für Menschen mit starken Nerven!