XXIII

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rwe25 Avatar

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Das Buch beginnt, wie so viele Thriller, mit dem Martyrium des Opfers, einer jungen Frau Anfang 20 in einem höhlenartigen Verlies, gefesselt, vergewaltigt, geschändet. Sie kennt ihren Peiniger nicht und versteht nicht, wieso man ihr das alles angetan hat. Doch eins weiß sie: Hier wird sie nicht lebend fliehen können.

„Das Blaulicht auf dem Dach des Streifenwagens flackerte über die kahlen Winterbäume“. Es ist kurz nach Mitternacht, als Officer T.J. Banks Streife durch die ländliche Gegend von Painters Mill, Ohio, fährt. Auf einer Weide sind mehrere Kühe ausgebrochen. Als er sich ihnen nähert, findet er blutige Schleifspuren im Schnee, denen er widerwillig und neugierig zugleich folgt. Plötzlich stößt er auf eine nackte Frauenleiche. Der Mörder hat sie regelrecht abgeschlachtet und ihr die römische Zahl XXIII – 23 – in den Bauch geritzt. Vor 16 Jahren gab es bereits ähnliche Fälle … Wird man den Täter dieses Mal fassen können?

Das Buch beginnt spannend und verstörend zugleich. Die eindringliche Schilderung der Tat aus der Sicht des Opfers im Prolog lässt bereits erahnen, mit welcher Brutalität der Täter vorgeht. Der Wunsch des Lesers, ihn hierfür seiner gerechten Strafe zuzuführen, sowie der umgängliche Stil von Linda Castillo treiben zum Weiterlesen an. Ich bin sehr gespannt auf das Buch.