Zahlen auf Toten, aber keine toten Worte...

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justm. Avatar

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Der gewaltsame Tod einer jungen Frau bringt die Welt der Polizisten im unscheinbaren Nest Painters Mill urplötzlich durcheinander.
Die Brutalität des Verbrechens weckt vor allem in der Chefin der hiesigen Poliziestation ungute Erinnerungen: Einen ähnlichen Mord und vor allem die Markierungen an der Leiche - Schnittwunden, die als römische Ziffern die Zahl 23 bilden - gab es vor 16 Jahren schon einmal.

In diesem Moment, in dem Chief Kate Burkholder klar wird, daß es sich nach so langer Zeit, um einen weiteren Mord in dieser Art handelt; an dieser Stelle endet die Leseprobe. Und ich sitze da und will einfach nur wissen, wie es weitergeht. Welches Monster entführt, vergewaltigt und tötete diese junge Frau - und vor ihr vielleicht noch andere? Was hat es mit den römischen Zahlen auf sich? Warum die lange Pause? Und vielleicht am wichtigsten: kann der Täter gefasst werden?
Fragen über Fragen bleiben nach dem Lesen. Aber vor allem das gute Gefühl, nach langer Zeit mal wieder den Beginn eines richtig guten Krimis gelesen zu haben. Den klaren Schreibstil und die Schnörkellosigkeit der Sprache mag ich an dieser Stelle daher gar nicht weiter hervorheben. Wie gesagt: Das Beste was es in letzter Zeit in dieser Richtung zu lesen gab!

Fazit: Eine super Leseprobe, die Lust auf mehr macht.