Das Lächeln der Leserinnen…

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gluexklaus Avatar

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dürfte nach dem Genuss dieser Leseprobe ziemlich breit ausfallen. Wer den Vorgänger „Das Lächeln der Frauen“ mochte, wird auch vom Beginn dieses Romans verzaubert sein. Mir geht es jedenfalls so. Der Textauszug macht gute Laune.

Schon das Cover spricht mich an. Ein hellerleuchtetes Café in der Dämmerung, im Hintergrund ist der Eiffelturm zu sehen. Paris die Stadt der Liebe! Dieses Titelbild wirkt herrlich romantisch und verträumt. Très charmant! Man empfindet beim Betrachten förmlich das französische Lebensgefühl, das Savoir Vivre.

Dieses Lebensgefühl und eine wunderbare Atmosphäre bringt der Autor Nicolas Barreau auch mit seinem federleichten Schreibstil rüber. Seine Geschichte, aus Sicht von André in ich-Form erzählt, liest sich klar und flüssig, abwechslungsreich und lebendig. Es macht Spaß, in die Geschichte einzutauchen, sich in ihr zu verlieren.

Zunächst wird noch einmal zusammengefasst, wie die Protagonisten Aurélie und André damals zueinander fanden. Ich habe „Das Lächeln der Frauen“ vor längerer Zeit regelrecht verschlungen, kann mich aber an genaue Details nicht mehr erinnern. Da war mir die kurze Auffrischung sehr recht. Sofort war ich wieder von der Geschichte gebannt.
André ist mir immer noch sympathisch, wie er unfreiwillig in ganz schön verzwickte Situationen stolpert. Manchmal wirkt er ein bisschen linkisch und unbeholfen, aber sehr nett und empfindsam, auch wenn ihm sein Erfolg als Schriftsteller vielleicht etwas zu Kopf steigen könnte… Aurélie mag ich ebenfalls sehr gerne, sie scheint bodenständig, ehrlich und so optimistisch und lebensfroh. Aurélie und André sind für mich einfach ein Traumpaar.

Ob André seinen Heiratsantrag noch in die Tat umsetzt? Wie wird Aurélie reagieren? Was passiert während Aurélies Kochkurs beim Sternekoch? Hat André da wirklich Grund zu Eifersucht?
Ich bin sehr neugierig, wie es weitergeht und würde „Die Zeit der Kirschen“ überaus gerne vorab lesen.