Hier kommt die ganze Bandbreite des französischen Charmes und Humors zum Ausdruck

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kristallkind Avatar

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Endlich wieder ein Buch von Nicolas Barreau! Ich habe bisher alle seine Bücher gelesen und immer schwelgte ich in dem Gefühl, mir umgehend Croissant, Café au lait und eine CD von Edith Piaf kaufen zu wollen. ;-)
Das Cover lässt mich gleich wieder von der französischen Kunst und Kultur träumen, angeregt durch die Schriftart des Titels und der wunderbaren Kulisse eines abendlichen Paris. Sehr gelungen!

Die Leseprobe nahm mich gleich gefangen, denn der Schreibstil des Autors transportierte den unvergleichlichen Charme der Franzosen in so vielen Facetten. Man muss dieses Savoir-vivre einfach bewundern und Nicolas Barreau lud mal wieder ein, daran zu schnuppern.

Man könnte ja jetzt auf die Idee kommen, André müsste ein Profi in Sachen Liebe sein. Aber ganz so einfach schien es nicht. Die Gedanken, Pannen und Ausreden hinsichtlich des anstehenden Heiratsantrages an seine geliebte Aurélie, zeigten Andrés Unsicherheit, die zu meiner Freude wunderbar humorvoll arrangiert wurde. Ich musste ständig schmunzeln, weil André sich so bemühte und seine romantische Seite zeigen wollte, doch seine Angebetete überhaupt nicht darauf einging.
Auch die anstehenden Turbulenzen mit Andrés Pseudonym Robert Miller und dessen neuen Roman versprechen viel Unterhaltung. Die Art des Humors liegt genau auf meiner Wellenlänge.
Die Charaktere sind meines Erachtens gut herausgearbeitet. Jede Figur ist wunderbar einzigartig, was man bereits durch die Dialoge herauslesen kann. Vor allem die Protagonisten mag ich sehr. Beide sind sehr sympathisch und bodenständig, ich würde deren Geschichte gerne weiter verfolgen!