Nicolas Barreau est de retour! Keiner beschreibt Paris so schön!

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gaudbretonne Avatar

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Keiner kann so schön und gefühlvoll über Paris schreiben und dabei das Pariser Flair so treffend literarisch einfangen wie Barreau. Pariser Liebesgeschichten sind häufig kitschig. Aber das Gegenteil ist hier der Fall, denn der Text ist nicht nur romantisch, sondern bisweilen unglaublich komisch, witzig und intelligent. Dieses Konzept geht hier tatsächlich auf und wenn ich seinen Stil beschreiben müsste, würde ich sagen, es ist das literarische Pendant zum Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Christine Westermann hat den Stil zudem mal wie folgt beschrieben: „Ich muss an ein Souffle denken. Die Geschichte von Aurélie ist wie ein Souffle. Raffiniert zubereitet, zart und locker, (…).“
So beginnt der erste Satz des „Das Lächeln der Frauen“ mit dem wundervollen Satz: „Letztes Jahr im November hat ein Buch mein Leben gerettet. Ich weiß, das klingt jetzt sehr unwahrscheinlich. Manche mögen es gar für überspannt halten, wenn ich so etwas sage, oder melodramatisch. Und doch war es genauso!“
Auch die aktuelle Leseprobe zu der Fortsetzung des eben zitierten Werks beginnt mit einem ersten Absatz, der den Leser sogleich in Barreaus Welt eintauchen lässt „ Die Place de Furstenberg ist ein verschwiegener kleiner Platz in Paris. Vier knorrige Bäume, eine alte Laterne inmitten eines Rondells, ein Blumenlädchen, das Musée Delacroix. Touristen verirren sich nicht oft hierher, ob- wohl der Platz nur wenige Schritte vom Deux Magots entfernt liegt, jenem berühmten Literatencafé, von dessen Terrasse aus man einen wunderbaren Blick auf die älteste Kirche der Stadt hat und in dem alle Paris-Besucher einmal ihren Café crème getrunken haben wollen – wegen der Existenzialisten und Hemingway.“ Da hier der der Fokus noch stärker auf Paris gelegt wird, überzeugt mich der Beginn des Textes vollends.
Zu gerne wüsste ich, wie es mit Aurélie, André und dem neuen Mann in ihrem Leben weitergeht.