Eifersüchteleien

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dicketilla Avatar

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Dieses Buch beweist mal wieder, dass nicht jede Fortsetzung eines gefeierten Romans eine gute Idee ist. Hier wurde ich leider etwas enttäuscht. Ich habe seine bisherigen Romane mit Begeisterung gelesen, sie versprühten diesen gewissen Charme, den man sich von Seite zu Seite nicht entziehen konnte. Hier schien es mir ein anderer Nicolas Barreau schrieb dieses Buch. Schon der schwungvolle Schriftzug auf dem Cover grenzte sich von seinen vorherigen Büchern ab, wobei der obligatorische Eiffelturm als Vertrauter sichtbar blieb.

Zu Beginn wird eine kurze Einführung in die Vorgeschichte gegeben, die sich auch an Stellen der Geschichte einfügt, für Leser die den Vorgänger nicht kennen ein guter Einstieg. Die Beziehung von Aurélie und André dauert schon ein Jahr an, sie scheinen angekommen zu sein. Andre´ möchte den nächsten Schritt wagen, aber irgendwie scheint nie der richtige Moment dafür zu sein. Dann bekommt Aurélie auch noch einen Stern für ihr Restaurant, der sich als Verwechslung herausstellt, und der wahre Gewinner stellt sich für André als Problem dar. So wechselt die Geschichte von einer Turbulenz in die nächste.

Diesmal fehlte mir der Funke, die Herzlichkeit die ich von den Zwei gewohnt war. Die ständigen Eifersüchteleien waren etwas zu überspitzt und an einigen Stellen etwas zu viel, wobei einige humorvolle Episoden der Handlung guttaten. Ein Roman für einen Sommerabend, der für einige Leser zu einem sogenannten Wohlfühlroman wird. Dennoch schenkte mir der Roman eine entspannte Lesezeit und wird mit wohlwollenden drei Sternen belohnt.